Was?Na Das!
Brandschutz
ECHTE Schwarzarbeiter*innen sind das Bindeglied zwischen der Behörde als oberste rechtliche Instanz, den Baufirmen und dem Kunden. Sie kontrollieren die vielfältigen Brandschutzanforderungen, die in modernen Gebäuden zu beachten sind, und fordern sie gegebenenfalls - unter Gewährung einer Mängelfrist - ein.
Wartung & Überprüfung
ECHTE Schwarzarbeiter*innen übernehmen die Wartung und Betreuung von Abgasanlagen und Feuerstätten in einem zugewiesenen Gebiet. Sie erledigen diese wiederkehrenden Tätigkeiten zur Zufriedenheit der Kunden: sauber und fachgerecht.
Umweltschutz
ECHTE Schwarzarbeiter*innen sind als Umweltschützer unterwegs. Sie kontrollieren neben den Brandschutzbestimmungen die Emissionen von Feuerstätten und unterstützen Kunden dabei, ihre Feuerstätten effizient und schadstoffarm zu betreiben.
Beratung
ECHTE Schwarzarbeiter*innen sind für Kunden oft die erste Ansprechperson, wenn es um die Heizung und Energieeinsparung im Eigenheim geht. Sie unterstützen einerseits bei der richtigen Wahl von wohligen Einzelfeuerstätten bzw. bei der Auswahl des richtigen Heizkessels und des passenden Brennstoffes für Zentralheizungssysteme und anderseits finden Sie die Schwachstellen im Haus und helfen so beim Energiesparen.
DeineAufgaben!
Üperprüfen und Reinigen
ECHTE Schwarzarbeiter*innen kümmern sich um ihre Abgasanlagen und Verbindungsstücken. Da es eine sicherheitsrelevante Tätigkeit ist, stellen sie dabei in wiederkehrenden, gesetzlich vorgeschriebenen Intervallen sicher, dass eine Abgasanlage frei von Ruß und eventuell anderen Verunreinigungen (z.B. Vogelnester, Hornissennester, …) ist. Dabei kontrollieren sie auch, ob das Verbindungsstück zwischen Feuerstätte und Abgasanlage frei ist. So gewährleisten sie den sicheren Abzug der Abgase.
Im Zuge dieser Tätigkeiten sind sie selbst dafür verantwortlich, die vorgegebenen Kehrungen mit dem Kunden zu terminisieren (via Handy App), die Kontaktdaten aktuell zu halten und etwaige Mängel an der Abgasanlage aufzunehmen und diese dem Kunden mitzuteilen.
Kamerainspektion
Neben der einfachen Überprüfung ist es zudem die Aufgabe ECHTER Schwarzarbeiter*innen, den Kunden Auskunft über den baulichen Zustand ihrer Abgasanlagen zu geben. Um dieser Tätigkeit dem Stand der Technik entsprechend nachzukommen, verwenden sie modernste Inspektionskameras.
Mit einer Inspektionskamera kann z.B. das Mauerwerk im Inneren von Rauchfängen inspiziert oder bestehende Anschlüsse gesucht werden. Von manchen dieser Anschlüsse weiß der Kunde entweder nichts mehr oder hat vielleicht noch nie etwas von ihnen gewusst wie z.B. beim Kauf eines bestehenden Hauses.
Dichtheitsprobe
Bei der Dichtheitsprobe stellen ECHTE Schwarzarbeiter*innen fest, ob eine Abgasanlage den gesetzlichen Anforderungen an die Betriebsdichtheit entspricht. Dabei kommen vorwiegend elektronische, druckbasierte Dichtheitsprüfgeräte zum Einsatz oder es werden Rauchpatronen verwendet, um eventuelle Undichtheiten an der Abgasanlage mit Rauch sichtbar zu machen.
Die Dichtheitsprobe wird erstmalig bei einer Erstabnahme einer Abgasanlage durchgeführt und, abhängig vom Brennstoff, in Abständen von 5 oder 10 Jahren wiederholt
Abgasmessung
Bei der Abgasmessung stellen ECHTE Schwarzarbeiter*inne sicher, dass alle in Betrieb befindlichen Feuerstätten den Emissionsanforderungen der verschiedenen Landesgesetzes entsprechen.
Dabei verwenden Sie elektronische Abgasmessgeräte, nehmen die Daten der Feuerstätte für die digitale Datenverarbeitung auf und informieren den Kunden über etwaiges Verbesserungspotential. Sie geben auch Hilfestellung, falls die Abgaswerte über den entsprechenden Grenzwerten liegen.
Verbrennungsluftmessung
Mit der Verbreitung von immer dichteren Gebäuden und immer stärkeren Abluftsystemen im Gebäude rückt die Verbrennungsluftversorgung von Feuerstätten vermehrt in den Fokus des Kunden.
ECHTE Schwarzarbeiter*innen stellen mit einer Verbrennungsluftmessung sicher, dass alle Feuerstätten in einem Gebäude zu jeder Zeit genügend Verbrennungsluft zur Verfügung haben. Weiters informieren sie den Kunden über Lösungen für die ausreichende Versorgung mit Verbrennungsluft.
Befunden und Überprüfen
Alle bisher erwähnten Tätigkeiten werden oft in ihrer Gesamtheit bei der Befundung und Überprüfung von neuen Abgasanlagen und Feuerstätten durchgeführt. Als qualifizierter Geselle oder Meistergeselle (Geselle mit Meisterprüfung) fällt dies ebenso in deinen Aufgabenbereich, wie die selbstständige Erarbeitung von Lösungen für komplexe, nicht alltägliche Probleme.
Dabei stehen ECHTEN Schwarzarbeiter*innen viele Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung offen, die aber auch mit einer großen Verantwortung dem Kunden und der Firma gegenüber einhergehen.
DeineHerausforderungen!
Mathematik
Ein großer Teil der Ausbildung ECHTER Schwarzarbeiter*innen beinhaltet Mathematik. Sei es die Berechnung des Ruhedrucks einer Abgasanlage, des Taupunktes, des maximal zulässigen Druckverlustes oder der Höhe über Dach – ECHTE Schwarzarbeiter*innen müssen unweigerlich ihre grauen Zellen mit Mathe anstrengen.
Sie müssen natürlich keine Profis in Mathe sein, aber Grundlagen wie z.B. das Umformen von Gleichungen, das Herauslesen von Aufgabenstellungen aus Textaufgaben oder das methodische Herangehen an Rechenaufgaben sollten ECHTE Schwarzarbeiter*innen beherrschen – dann haben Sie in der Berufsschule sicher keine Probleme.
Physik & Chemie
Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Ausbildung ECHTER Schwarzarbeiter*innen sind die Fachbereiche Physik & Chemie. Sie lernen, wie durch die Reaktion eines Brennstoffes mit Sauerstoff unter Zuführung von Hitze Wasserdampf und Kohlendioxid entstehen, unter welchen Bedingungen diese Reaktion vollständig (stöchiometrisch) abläuft, was passieren muss, damit Ruß entsteht und wie sie Kunden beraten können, damit diese ihren Brennstoff so effizient wie möglich in Wärme umwandeln.
Dieses Wissen ist gerade bei der Interpretation von Ergebnissen einer Abgasmessung von großem Wert. ECHTE Schwarzarbeiter*innen können dem Kunden damit fundierte Hilfestellung geben, sollte eine Messung mal nicht erfolgreich sein.
Gesetze
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, aufgrund derer ECHTE Schwarzarbeiter*innen ihre Arbeit durchführen, können erst mal etwas einschüchternd wirken. Ist aber bei genauerer Betrachtung alles halb so wild.
ECHTE Schwarzarbeiter*innen lernen in ihrer Ausbildung den Unterschied zwischen Gesetz, Verordnung, technischer Richtlinie und Norm kennen und wann diese zum tragen kommen. Weiters beschäftigen sie sich mit Kernbereichen aus oben genannten Dokumenten und verinnerlichen im Laufe ihrer Ausbildung, wo sie nachsehen können, wenn sie einmal etwas nicht direkt wissen – und ja, das kommt aufgrund der Komplexität der gesetzlichen Anforderungen häufiger vor als du dir vielleicht denkst.